Interview

Neue SPK-Präsidentin: Eine national-chauvinistische Haltung haben wir uns zum Glück abgewöhnt

Neustart in der Monsterinstitution Stiftung Preußischer Kulturbesitz: Ein Gespräch mit Marion Ackermann über Raubkunst, Frauen in Führungspositionen und das liebe Geld.

Marion Ackermann, seit dem 1. Juni die Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Deutschlands bedeutendster Kunstinstitution. Hier in der Villa Heydt.
Marion Ackermann, seit dem 1. Juni die Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Deutschlands bedeutendster Kunstinstitution. Hier in der Villa Heydt.Anne Schönharting/Ostkreuz

Seit dem 1. Juni ist die neue Präsidentin im Amt. Marion Ackermann (60) ist aus Dresden gekommen, als Chefin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz steht sie nun der wichtigsten und größten Kulturinstitution Deutschlands vor. Und die ist wirklich ungeheuer groß. Die Neue Nationalgalerie, die Häuser der Museumsinsel, das Pergamonmuseum, der Hamburger Bahnhof, die Gemäldegalerie gehören dazu, insgesamt sind es 19 große Sammlungen, dazu Forschungseinrichtungen. Ackermann empfängt uns an ihrem neuen Arbeitsplatz, der wunderschönen Villa von der Heydt am südlichen Tiergarten. Das große Büro ist noch nicht bezogen, aber die Laune schon prächtig. Wie fühlt sie sich als Neuberlinerin? Und wie will sie nur all die Probleme in den Griff kriegen?

Berliner Zeitung

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