Lyrik

Kämpferische Ausstellungseröffnung in Berlin: „Unsere Stimmen kann Russland nicht zum Schweigen bringen“

Das Pilecki-Institut in Berlin gedenkt des ukrainischen Dichters Wassyl Stus mit einer Ausstellung – international zum ersten Mal. Zur Eröffnung kamen prominente Diplomaten.

Der polnische Botschafter Jan Tombiński bei seiner Eröffnungsrede der Ausstellung „Stus“ im Pilecki-Institut.
Der polnische Botschafter Jan Tombiński bei seiner Eröffnungsrede der Ausstellung „Stus“ im Pilecki-Institut.Grzegorz Karkoszka

Im Eingangsraum des polnischen Pilecki-Instituts steht ein kleines Schild, auf dem heißt es auf Englisch: „Ehre den Helden der Ukraine“. Ein Mann in einem Pullover mit der englischen Aufschrift „Russland ist ein Terrorstaat“ schiebt noch einen Stapel Ausstellungskataloge zurecht.

Bei der Eröffnung der Ausstellung über den ukrainischen Dichter Wassyl Stus am Donnerstagabend spürt man sofort die Gegenwart des russischen Krieges gegen die Ukraine, auch wenn es vordergründig um das kulturelle Erbe eines Lyrikers geht.

Berliner Zeitung

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