Die Schweiz! Wer denkt da nicht sofort an Alpengipfel, Bergseen, ein gut geöltes Gemeinwesen und gediegenen Tourismus? All das gibt es in Martina Clavadetschers neuem Roman auch: Das Schweizer Dorf, von dem sie erzählt, heißt Ödwil und liegt am moorigen Ödwilersee sowie an einem Methan ausdampfenden Hochmoor. Der darüber ragende Alpengipfel ist kantig und voller gefährlicher Spalten. Das Dorf hat kein Skigebiet, aber einen Campingplatz am Seeufer und ein Neubaugebiet, wo einst ein uriges Wirtshaus stand. Außerdem gibt es hier etwas, das viele nur in Ostdeutschland vermuten: eine Scheune, in der Nachwuchsnazis Bier trinken, Bomben basteln und hässlichen Social-Media-Content kreieren.

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