Deutsche Künstlerinnen im Exil

„Ins Dunkel“: Wenn Greta Garbo, Marlene Dietrich und Erika Mann sich in der Lesbenbar begegnen

Angela Steidele erzählt in ihrem neuen Roman kundig und kurzweilig von queeren Hollywood-Diven, Exil und antifaschistischem Theater. Die Buchkritik

Angela Steidele
Angela SteideleHeike Steiweg

Greta Garbo und Marlene Dietrich waren die Publikumsmagneten, die großen weiblichen Stars, ach was, die Leinwandgöttinnen einer Ära, in der Hollywood zur ultimativen Traumfabrik wurde. Und sie sind die Hauptdarstellerinnen in Angela Steideles neuem Roman. In weiteren tragenden Rollen treten Erika Mann, nicht so erfolgreiche Schauspielerin und antifaschistische Aktivistin, und die Drehbuchautorin Salka Viertel auf, deren Haus in Los Angeles zum Zentrum der deutschsprachigen Exilgemeinde wurde. Das Buch, es heißt „Ins Dunkel“, handelt vom Glamour und den Geheimnissen der Stars und davon, dass aus der Heimat Marlene Dietrichs Nazideutschland wurde.

Berliner Zeitung

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