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Die Berliner Krimibuchhandlung Hammett wird 30: Wie macht man ein Wunder?

Zu Besuch in einem Kiezgeschäft, das neben viel Papier auch eine aktuelle Website und einen Podcast anbietet. Eine Erfolgsgeschichte aus Kreuzberg.

Der Buchhändler Christian Koch hinter seinem Ladentisch
Der Buchhändler Christian Koch hinter seinem LadentischMarkus Wächter/Berliner Zeitung

Rechts neben dem Eingang zur Buchhandlung Hammett stehen zwei Stühle. Die sind nicht dazu geeignet, dass Kunden sich gemütlich niederlassen, sondern liegen mit Büchern voll. „Neuheiten“ steht auf einem gelben Schild an dem einen. Christian Koch kann das erklären: „Der Mai ist ein Monat, in dem besonders viele Titel herauskommen. Da reicht der Platz nicht, auf dem wir sonst die Neuerscheinungen präsentieren.“

Es gibt für die frischeste Ware nämlich noch einen Tisch mit Podest in der Mitte des Verkaufsraums. Eng bestückt ist er, aber so, dass alle Cover gut zu sehen sind. Geht man einmal herum, findet man die „Lesetipps“, genauso attraktiv angeordnet. „Die Rückseite ist bei uns immer wichtig“, sagt Koch. Das klingt wie ein lustiger Spruch, aber offenbar will der Buchhändler damit eines seiner Arbeitsprinzipien beschreiben. Der erste Eindruck genügt ihm nicht.

Berliner Zeitung

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