Berlin-Nava Ebrahimi schreibt von einem Familiengeheimnis, das zu lüften an politische und kulturelle Grenzen rührt. „Der Cousin“, den die Ich-Erzählerin in New York trifft, ist wie sie aus dem Iran geflohen und inzwischen als Tänzer erfolgreich. Unaussprechlich für ihn ist, welcher Gewalt er sich als Homosexueller ausgesetzt sah. Doch er kann das tanzen. Und Nava Ebrahimi besitzt die Gabe, mit Worten auch das Wortlose sichtbar zu machen. Sie ist die überzeugende Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preises 2021.

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