Das Phänomen, um das es dem Künstler Thomas Zipp geht, tauchte vor 36 Jahren auf, versetzte damals ganz Wallonien ins „Ufo-Fieber“. Über dem 12.000 Einwohner zählenden Städtchen Profondeville waren in einigen Nächten von 1989 bis 1991 unbekannte Flugobjekte gesichtet worden: Dreieck-Lichter, die über den Nachthimmel tanzten. Drohnen waren damals noch nicht bekannt. Es kam zu einem nahezu hysterischen Run, der aber nur in der regionalen Presse Niederschlag fand, weil damals alle Welt auf die deutsche Wiedervereinigung schaute. Die wissenschaftliche These, dass die beunruhigenden Erscheinungen am Firmament auf die hell beleuchteten belgischen Autobahnen, also auf Reflexionen, zurückzuführen seien, wurde verworfen.

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