Berlin-Seit vergangenem Montag gelten in Berlin in vielen Bereichen des kulturellen Lebens verschärfte Corona-Regeln. Zu Kinos, Theatern, Museen, Galerien oder Konzerthäusern haben nur noch Geimpfte und Genesene (2G) Zutritt, nicht aber ungeimpfte Getestete. Angesichts der stark steigenden Inzidenzzahlen dringt Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller auf noch strengere Corona-Maßnahmen. Der Senat bereitet einen Beschluss vor, nachdem eine 2G-plus-Regelung schon nächste Woche in Kraft treten könnte. Was 2G plus insbesondere für die Veranstaltungsbranche bedeutet, ist im Detail noch nicht ganz klar. Es könnte heißen, dass Abstände eingehalten oder Masken getragen werden müssen, möglicherweise erfordert es aber auch die Vorlage eines negativen Testergebnisses. Im Veranstaltungsbereich macht sich Unmut breit, vor allem darüber, dass man vor Problemen steht, die man hinter sich zu haben glaubte. Frust auch, weil die Politik alle Orte, an denen Menschen zusammenkommen, über einen Kamm schert, so die Empfindung vieler Betroffener, die erneut mit der drohenden Vernichtung ihrer Existenz konfrontiert sind. Auch die Forderung nach Rettungsmaßnahmen wird wieder laut.

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