Berlinale

„Vogter“ im Berlinale-Wettbewerb: Ein bisschen Psychokitzel im Knast

Was verbindet die Gefängniswärterin mit dem Häftling? Der dänisch-schwedische Film „Vogter“ erzählt eine toxische Zweierbeziehung. Ist das genug? Die Kritik.

Die Gefängnisaufseherin Eva Hansen (Sidse Babett Knudsen) kommt diesem Häftling sehr nah.
Die Gefängnisaufseherin Eva Hansen (Sidse Babett Knudsen) kommt diesem Häftling sehr nah.Nikolaj Moeller/Berlinale/dpa

Der dänische Film „Vogter“ (deutsch: der Wärter) führt in die Arbeitswelt der Justizvollzugsbeamtin Eva Hansen. Routiniert und sachlich wirkt sie in ihrer Begegnung mit den Männern, denen sie Essen bringt, die sie beim Meditieren anleitet, deren Streit sie schlichtet. Ein Neuankömmling für eine andere Abteilung bringt sie aus der Ruhe. Heimlich recherchiert sie im Computer den Namen des Mannes. Sieht sie ihn von weitem, wie er durch die Gänge geführt wird, folgt sie seiner Spur ein Stück.

Berliner Zeitung

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