Berlinale Wettbewerb

„Langue Étrangère“ im Berlinale-Wettbewerb: Deutsch-französische Mädchenliebe

Vieles, was junge Menschen umtreibt, steckt in diesem Film von Claire Burger. Die Perspektive der Eltern wird mit erzählt. 

Lilith Grasmug (l.) als Fanny und Josefa Heinsius als Lena in einer Szene des Films „Langue Étrangère“. Sie testen Schokolade mit psychoaktiven Pilzen. 
Lilith Grasmug (l.) als Fanny und Josefa Heinsius als Lena in einer Szene des Films „Langue Étrangère“. Sie testen Schokolade mit psychoaktiven Pilzen. Les Films de Pierre/Berlinale/dpa

Die Treppe im Inneren des Europäischen Parlaments in Straßburg bilde das deutsch-französische Paar ab, sagt Fanny, als sie mit Lena das Gebäude besichtigt. Die erwidert: „Paar klingt gut. Bei uns heißt das deutsch-französische Freundschaft.“ Da ist Lena zum Gegenbesuch bei ihrer Austauschschülerin, die zuvor einen Monat in Leipzig war. Politische Orte gehören zu der kurzen gemeinsamen Geschichte der beiden 16-Jährigen. Fannys Mutter arbeitet als Simultandolmetscherin und wird von Lena gefragt, ob sie denn auch Populisten übersetzen muss. Der Film „Langue Étrangère“ (Fremdsprache) steckt voller Gegenwart.

Berliner Zeitung

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