Berlinale

„Ein kleines Stück vom Kuchen“: Wie ein Film die Ohnmacht der Sittenwächter Irans vorführt

Maryam Moghadam und Behtash Sanaeeha werden wegen ihres letztjährigen Berlinale-Films „Ein kleines Stück vom Kuchen“ in ihrer iranischen Heimat angeklagt. Das kommentiert sich von selbst.

Das iranische Filmregiepaar Maryam Moghadam (r.) und Behtash Sanaeeha
Das iranische Filmregiepaar Maryam Moghadam (r.) und Behtash SanaeehaFarshid-M. Bina/dpa

Eine nicht mehr junge Frau (Lily Farhadpour) und ein nicht mehr junger Mann (Esmail Mehrabi) lernen sich kennen und landen am selben Tag in der Wohnung der Frau. Sie trinken eine Flasche Wein, kochen sich was, Kuchen gibt es auch, sie tanzen betrunken durch die Wohnung und landen im Bett. Wie schade, dass der Mann das späte Glück wegen seines schwachen Herzens und der blauen Pille nicht verkraftet und stirbt. Gute Geschichte?

Berliner Zeitung

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