Ihr Film hatte dieses Jahr für viel Furore gesorgt: Für „In die Sonne schauen“ wurde die Berliner Regisseurin Mascha Schilinski nun mit dem Günter Rohrbach Filmpreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wurde zum 15. Mal vergeben.
Er wurde zu Ehren des Filmproduzenten Günter Rohrbach («Das Boot») geschaffen, den die gleichnamige Stiftung in Zusammenarbeit mit der saarländischen Geburtsstadt von Rohrbach, Neunkirchen, vergibt.
In ihrer Begründung sagte die Jury, Mascha Schilinski habe „einen großen, epochalen Film geschaffen“. Mit „In die Sonne schauen“ zeichnet die Regisseurin das Schicksal von vier Frauen nach, die zu unterschiedlichen Zeiten auf einem Bauernhof in der Altmark leben.
Damit sei ihr „eine Grand Tour in die feinsten Verzweigungen der Gefühlswelten dieser vier Frauen gelungen“, so die Jury weiter, deren Vorsitzender in diesem Jahr Dominik Graf (“Im Angesicht des Verbrechens“) war. Auch die Produzenten Lucas Schmidt, Lasse Scharpen und Maren Schmitt wurden ausgezeichnet.

