Berlinale

„Baldiga – Entsichertes Herz“ auf der Berlinale: Zeitreise in ein verschwundenes Berlin

Jürgen Baldiga war der große Fotograf im Berlin der Aids-Zeit. Im Berlinale-Dokumentarfilm „Entsichertes Herz“ lernen wir ihn auch als Schreiber und als Stricher kennen.

Der Berliner Fotograf Jürgen Baldiga wie er sich selbst sah – auf einem der vielen Autoporträts.
Der Berliner Fotograf Jürgen Baldiga wie er sich selbst sah – auf einem der vielen Autoporträts.Salzgeber

Es gibt diesen einen Satz von Jürgen Baldiga, der im Grunde erklärt, was ihm wichtig war und wie er lebte: „Ich bin an Menschen interessiert, die am Rande der Gesellschaft stehen – und ihre Mitte gefunden haben.“ Ein Satz aus einem der 40 Tagebücher, aus denen der neue Dokumentarfilm „Baldiga – Entsichertes Herz“ von Markus Stein („Unter Männern – Schwul in der DDR“) umfassend und eindringlich zitiert, aus dem Off gesprochen von Ernst-Busch-Schauspielschüler Maurice Läbe; begleitend zu den Hunderten von Fotos, die wir sehen.

Berliner Zeitung

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