Wie nähert man sich einem Journalisten, der für die Kunst seiner Interviewführung berühmt ist? In Paris, in seiner Wohnung im 7. Stock, unweit des Eiffelturms, treffe ich den 101-jährigen Georg Stefan Troller, der mich mit wachem Blick aufmerksam mustert. Mit dabei sein treuer Begleiter, der Kater Foxy. Ähnlich neugierig wie „son maître“ kriecht er in meinen Rucksack und meine Fototasche und versucht, mein Aufnahmegerät umzuwerfen. Georg Stefan Troller möchte nicht, dass ich seine Aussagen nur mitschreibe. Er will, dass unser Gespräch aufgezeichnet und er wörtlich zitiert wird, „weil sonst immer etwas anderes herauskommt, als was man sagen wollte“. Und er lässt es sich nicht nehmen, sein Interview vor Abdruck noch einmal „durchzuackern“.

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