Berlin-Damit kein falscher Eindruck aufkommt: BDS – eine Kampagne, die zum Boykott Israels aufruft und in einer 2019 verabschiedeten Resolution des Bundestages antisemitisch genannt wird – lehnen die Repräsentantinnen und Repräsentanten der „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ in ihrem Plädoyer ausdrücklich ab. Dennoch: „Gleichzeitig halten wir auch die Logik des Boykotts, die die BDS-Resolution ausgelöst hat, für gefährlich“, erklären sie an gleicher Stelle. Unter Berufung auf die Resolution würden, durch missbräuchliche Verwendungen des Antisemitismusvorwurfs, wichtige kulturelle Stimmen beiseitegedrängt und kritische Positionen verzerrt.

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