Interview

Heinz Rudolf Kunze: „Ich bin dagegen, Israel nicht mit Waffen zu beliefern“

Seine Lieder sind Hymnen der 80er. Vor dem Jubiläumskonzert in Berlin äußert sich der Sänger so politisch wie in seinen Songs: zu Israel, Wirtschaftswachstum und zum Gendern.

Kunze hält wenig von Offenen Briefen, aber viel vom offenen Wort.
Kunze hält wenig von Offenen Briefen, aber viel vom offenen Wort.dpa

Fast alle kennen seine Lieder, aber nicht jeder kennt Heinz Rudolf Kunze. „Dein ist mein ganzes Herz“, „Alles, was sie will“ oder „Finden Sie Mabel“ haben sich tief in die Annalen des Deutsch-Rocks geschrieben. Doch Kunze ist nicht nur Musiker: Er hat Theaterstücke übersetzt, Romane verfasst, mit Egon Krenz einen Gesprächsband herausgegeben und ist bekannt für eine kompromisslose Liebe zur deutschen Sprache. Vor drei Jahren spielte Kunze zuletzt in Berlin. Damals sprach die Berliner Zeitung mit ihm. Am Samstag tritt er wieder in der Hauptstadt auf und hat vorher erneut über Politik in der Kunst, Israel und ostdeutsche Musiker geredet.

Berliner Zeitung

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