Am Dienstag wurde beim Theatertreffen auf der Bühne des Festspielhauses „Wanderers Nachtlied“ von Goethe zerlegt, zerkaut, verdreht, demontiert, wortweise ersetzt, rückwärts gesprochen, gesungen, getanzt, geweint, geschimpft und auf ungefähr 89 weitere Arten über die Rampe gebracht. Einen lustigen, aber auch ein bisschen läppischen linguistischen 90-Minuten-Spaß hat die seit Jahren auch Regie führende Schauspielerin Anita Vulesica für das Hamburger Schauspielhaus aus dem Text des genialen französischen Literaturnerds Georges Perec (1936–1982) fabriziert.