Debatte

Streit um gecancelte Ausstellung in Pirna: Erinnerungen an die DDR werden wach

Engagierte Bürger von Pirna sind empört über den Umgang des CDU-Landrats mit der Kunstfreiheit. Man erhebt Zensur- und Rassismusvorwürfe. Gibt es keine mildernden Umstände?

Leere Straßen in der Altstadt von Pirna.
Leere Straßen in der Altstadt von Pirna.Depositphotos/imago

Nun ist man also doch wieder unter sich. Engagierte Bürger aus Pirna und Umgebung haben sich vor der St.-Heinrich-Klosterkirche versammelt, man kennt einander aus der Arbeit in Vereinen, Parteien und in der Kirche. Ein schöner Spätsommerabend. Tische werden im Freien aufgestellt, das Büfett wächst mit den Getränken und Speisen, die die Leute mitbringen. Die Klosterkirche hat der Ausstellung „Es ist nicht leise in meinem Kopf“, die der CDU-Landrat Michael Geisler aus seiner Behörde entfernt hat, Asyl gewährt.

Berliner Zeitung

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