Kulturtipp

„Arsenal“: Der ukrainische Kino-Klassiker, der seine Wurzeln in Berlin hat

Eine Diskussion im Kino Arsenal will erzählen, wie das historische Epos „Arsenal“ das ukrainische Kino geprägt hat. Es geht um Krieg, Unabhängigkeit und das Berlin der 1920er-Jahre.

Kampf der Ideen: Ein ukrainischer Soldat und ein bolschewistischer Aufstandskämpfer treffen in Oleksandr Dowschenkos Film „Arsenal“ von 1928 aufeinander.
Kampf der Ideen: Ein ukrainischer Soldat und ein bolschewistischer Aufstandskämpfer treffen in Oleksandr Dowschenkos Film „Arsenal“ von 1928 aufeinander.United Archives International/imago

Der Film zeigt die Totale einer desolaten Kriegslandschaft; gesichtslose Truppen stolpern durch Rauch und Gas über Schützengräben. Dann wechselt das Bild zu einem verwüsteten Dorf; ein Mann mit nur einem Bein humpelt mit Krücken über eine Schlammstraße. Die Szene spielt in der Ukraine in Kriegszeiten – allerdings nicht in denen der Gegenwart, sondern vor über 100 Jahren, gegen Ende des Ersten Weltkriegs.

Berliner Zeitung

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