Doku im ZDF

Der Fall Joshua Kimmich: Als die Jagd auf Ungeimpfte begann

Der Bayern-Fußballer spricht am Freitagabend im ZDF über die Hetzjagd, der er während der Pandemie ausgesetzt war. Fälle wie diese darf es nie wieder geben. Ein Kommentar.

Joshua Kimmich erzählt am Freitagabend zu später Stunde unter anderem von seinen Erfahrungen als Ungeimpfter.
Joshua Kimmich erzählt am Freitagabend zu später Stunde unter anderem von seinen Erfahrungen als Ungeimpfter.dpa

Jetzt kann er es sagen – ohne dermaßen angefeindet zu werden wie noch vor zweieinhalb Jahren. Jetzt bietet ihm das ZDF sogar eine Bühne dafür: In einer Doku, die am sehr späten Freitagabend ausgespielt wird (23.45 Uhr, „Joshua Kimmich – Anführer und Antreiber“), spricht der inzwischen 29-jährige FC-Bayern-Spieler unter anderem über seinen damaligen Wunsch, sich nicht gegen Corona impfen zu lassen. Die Sendung ist vorab in der Mediathek zu sehen und seither weiß man: Ihm kommen dabei die Tränen.

Unter anderem berichtet er davon, dass ein Freund ihm vorgeworfen habe, „für den Tod von Millionen Menschen verantwortlich“ zu sein. Außerdem habe der FC Bayern ihm während der Quarantäne kein Gehalt gezahlt. Medienvertreter hätten ihn damals bis auf die Beerdigung seines Großvaters verfolgt und bedrängt.

Berliner Zeitung

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