Die Tochter möchte ihren Namen und den Pflegedienst nicht nennen, doch hilfreich sei er für ihre Mutter nicht gewesen: „Mutti war extrem unglücklich und unzufrieden.“ Nachdem die 86-jährige Berlinerin einen Unfall hatte, habe sie nicht mehr so gut alleine zu Hause zurechtkommen können und hätte Hilfe beim Frühstück gebraucht. Doch der Pflegedienst sei immer erst am Mittag oder Nachmittag gekommen, habe „so gut wie nichts“ gemacht, am Ende „nur noch die Blumen gegossen“ und trotzdem den Höchstsatz abgerechnet, der für Pflegegrad 2 von den Kassen übernommen wird. Die 55-jährige Tochter aus Zehlendorf muss es wissen, denn sie reicht die Abrechnungen des Pflegedienstes bei der Kasse selbst ein. Ihre Mutter ist privat versichert.

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