Der Sommer will nicht Einzug halten. Auch am 28. Juli 1973 gibt er den Spielverderber. Wolken bedecken den Himmel über der Hauptstadt der DDR, die Temperatur liegt bei mäßigen 20 Grad. Das Wetter beeinträchtigt die Stimmung im Stadion der Weltjugend jedoch nicht. Etwas mehr als 60.000 Menschen aus fünf Kontinenten drängen sich auf den Rängen. Delegation an Delegation marschiert an der Ehrentribüne mit Parteichef Erich Honecker vorbei.
Die Berliner Zeitung nennt in ihrer Ausgabe tags darauf den dreieinhalbstündigen Einmarsch „ein mitreißendes, farbenfrohes und unvergessliches Erlebnis, das von der Kraft der Jugend aller Länder und der politischen Breite der Festivalbewegung kündete“.

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