Berlin

Energiewende: Wenn Wind zu Brennstoff werden soll

Nach der Pleite des Berliner Wasserstoff-Pioniers HH2E will ein Rostocker Unternehmen das Projekt auf dem ehemaligen AKW-Gelände Lubmin fortführen.

Künftige Elektrolysehalle auf dem Gelände des früheren Kernkraftwerks Lubmin
Künftige Elektrolysehalle auf dem Gelände des früheren Kernkraftwerks LubminH2Apex

Als Alexander Voigt im vorigen Sommer die Lage der Nation in Sachen Energiewende beschrieb, war der Befund des Naturwissenschaftlers sachlich und frei von Euphorie. Wir befänden uns im „Tal des Todes“, sagte Voigt. Das alte fossile Energiesystem müsse mit viel Geld ersetzt werden, aber mit erneuerbarer Energie funktioniere das noch nicht richtig. Daher seien die Nachteile beider Systeme zu spüren. „Da müssen wir durch“, sagte damals der Chef und Gründer des Berliner Unternehmens HH2E. Ob seine Firma es aus dem Tal schaffen würde, wusste er nicht. Aber Voigt war hoffnungsvoll.

Berliner Zeitung

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