Auch eine Woche nach Beginn der Massenproteste kommt Kasachstan nicht zur Ruhe. Die für das größte Land Zentralasiens beispiellosen Proteste forderten mittlerweile mehrere Dutzend Tote (darunter über ein Dutzend Sicherheitskräfte), weit über 1000 Verletzte und führten zu mehreren Tausend Festnahmen. Die zu Beginn friedlichen Proteste arteten schnell vielerorts in Straßenschlachten mit der Polizei aus. Parallel zur wachsenden Gewaltbereitschaft hat sich auch die offizielle Rhetorik der Behörden verschärft. Die Lage bleibt nach wie vor chaotisch und hochgradig instabil. Viele Menschen wissen seit Tagen nichts über das Schicksal ihrer Verwandten.

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