Berlin-Twitter ist der heimliche Brunftplatz des Journalismus. Fast ungesehen von der breiten Bevölkerung streiten sich Spitzenpolitiker und Alpha-Journalisten über die Deutungshoheit in der Gesellschaft. Einer, der dort ganz vorne mitspielt, ist der 54-jährige Welt-Chefredakteur Ulf Poschardt. Für viele seiner unangepassten Wortmeldungen in den sozialen Netzwerken erntet der Journalist Entrüstung bis schäumende Wut. Mit der Berliner Zeitung am Wochenende spricht er über die Medienkrise, den Identitätsverfall der Linken und seine 68er-Eltern.

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