Berlin

Gentrifizierung Ost: Wie die „Zukunft am Ostkreuz“ ums Überleben kämpft

Die „Zukunft am Ostkreuz“ im Laskerkiez ist Bar, Kino und Kunstort. Jetzt wurde ihr gekündigt. Ein Spaziergang mit ihren Machern durch einen umkämpften Bezirk.

Innenansicht der Bar in der Zukunft am Ostkreuz. Zu sehen: Linn, Bell, Timo Steincke und die Autorin Lena Fiedler (v.l.n.r.)
Innenansicht der Bar in der Zukunft am Ostkreuz. Zu sehen: Linn, Bell, Timo Steincke und die Autorin Lena Fiedler (v.l.n.r.)Antoine Santiago

In der Zukunft am Ostkreuz stehen die Stühle auf den Tischen. Der Boden in der Bar ist vergleichsweise sauber. Der Zigarettenrauch der vergangenen Nacht hängt noch in der Luft. Die sonst so volle und laute Bar am Ostkreuz wirkt ohne Gäste wie die Kulisse eines deutschen Films über das wilde Berlin der 90er-Jahre. „Während der Zeiten der DDR war das hier ein Filmlager“, erzählt Andi Sommer, der mit seiner Mitstreiterin Bell über das Gelände führt, „dann war es ein Technoclub, der irgendwann abgebrannt ist, und danach kamen wir“.

Berliner Zeitung

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