Mobilität

Wie die Bahn den Ansturm der Flüchtlinge aus der Ukraine bewältigt

An manchen Tagen trafen mehr als 10.000 Menschen im Berliner Hauptbahnhof ein. Doch im Europa von heute ist grenzüberschreitender Verkehr schwierig.

Ein Zug aus Polen ist angekommen. Flüchtlinge aus der Ukraine im Berliner Hauptbahnhof.
Ein Zug aus Polen ist angekommen. Flüchtlinge aus der Ukraine im Berliner Hauptbahnhof.imago

Berlin - Alexander Kaczmarek wirkt erschöpft, aber auch stolz. „In der Krise funktioniert die Bahn richtig gut“, sagt der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn (DB) für Berlin. Angesichts der großen Zahl von Menschen, die vor dem russischen Angriffskrieg aus der Ukraine flüchten, legten die Eisenbahner in allen beteiligten Ländern in vielen regulären und Sonderschichten eine „tolle Leistung“ hin. „Es wird nicht lange gefragt, sondern gemacht und improvisiert“, so Kaczmarek während einer Diskussion mit dem Verkehrspolitischen Informationsverein Berlin. „Doch wir sehen auch wie in einem Brennglas, was Europa besser machen kann.“ Grenzüberschreitender Zugverkehr ist schwierig geworden, es mangele an Streckenkapazität und an Fahrzeugen.

Berliner Zeitung

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