Bundesregierung

Nach Grünen-Beben: Christian Lindner will Ampel nur unter einer Bedingung fortführen

In einer Berliner Runde in dieser Woche griff der Bundesfinanzminister seine Koalitionspartner hart an. Nach dem Grünen-Beben schaltet Lindner in den Wahlkampfmodus.

Christian Lindner (FDP) ist überzeugt, dass er sich auf die Zeit bis 2029 vorbereiten muss.
Christian Lindner (FDP) ist überzeugt, dass er sich auf die Zeit bis 2029 vorbereiten muss.Bernd Elmenthaler/imago

Die Wahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg waren sowohl für die FDP als auch die Grünen desaströs ausgegangen. Auf den Ergebnisdiagrammen sind die Liberalen nur noch unter „Sonstige“ zu finden. Die Grünen verloren zum Teil die Hälfte ihrer Prozentanteile von 2019.

Drastische Schritte folgten am Mittwoch: Der gesamte Bundesvorstand der Grünen um Ricarda Lang und Omid Nouripour ist zurückgetreten, auch die Jugendorganisation will sich neu aufstellen. Erneute Gerüchte über ein Ampel-Aus sind die Folge. FDP-Vizechef Wolfgang Kubicki hatte zuletzt angedeutet, dass er nicht an ein Überleben bis Weihnachten glaube. Die Ampel und die Grünen seien für die Liberalen toxisch. Auch Generalsekretär Bijan Djir-Sarai sprach vom „Herbst der Entscheidungen“.

Berliner Zeitung

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