Mein russischer Vater, ein unverbesserlicher Verehrer deutscher Autos, hatte eine klare Vorstellung von Erfolg: Wer (wie ich) nach Deutschland auswandert, sollte es bis 30 zu einem Porsche gebracht haben – sonst lohne sich die Mühe nicht. Für ihn stand die Marke wie keine andere für Prestige und Lebensleistung.
Und er war damit nicht allein: Für viele war ein Porsche das Sinnbild einer Schaffensbilanz, eleganter als ein VW, aber nicht so protzig wie ein Lamborghini, den sich ohnehin nur die Allerreichsten leisten konnten. Porsche war die perfekte Mitte – ein Aufstieg, der über alle Grenzen hinweg strahlte.

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