Wirtschaft

OWF2025: „Können wir uns nicht leisten“ – Schwesig fordert Senkung des Industriestrompreises

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern forderte auf dem Ostdeutschen Wirtschaftsforum (OWF) 2025, dass der Strompreis als allererstes gesenkt werden müsse.

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum (OWF) 2025 in Bad Saarow mit Vertretern der Bundeswehr
Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum (OWF) 2025 in Bad Saarow mit Vertretern der BundeswehrOWF Credit

Der steigende Strompreis für die Industrie bleibt vor allem bei energieintensiven Produzenten nach wie vor ein großes Problem. Uwe Reinecke, Chef des 850 Mitarbeiter großen Stahlproduzenten Feralpi Stahl, erklärte jüngst der Deutschen Welle (DW), dass er an manchen Tagen zeitweise die Produktion stilllegen musste. Die Geschäftsführerin des Stahlproduzenten Georgsmarienhütte, Anne-Marie Großmann, sagte ebenfalls, dass ihre Firma aktuell nur noch in der Nacht und am Wochenende arbeite, wenn die Strompreise günstiger seien.

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), übte in ihrer Eröffnungsrede des Ostdeutschen Wirtschaftsforums (OWF) 2025 am Sonntag im brandenburgischen Bad Saarow Druck auf die neue Bundesregierung aus. „Ich bin der Meinung, dass sich das Merit-Order-Prinzip nicht bewährt hat, den Strompreis so hoch anzusetzen wie den Gaspreis. Das muss entkoppelt werden.“

Berliner Zeitung

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