Energiepolitik

Ökonom rechnet mit Klimageld und CO₂-Preis ab: „Niemand will Almosen!“

Hohe Preise an der Tanke und für Gas in der Heizung mit Klimageld kompensieren? Das ist erniedrigend, meint unser Experte Maurice Höfgen. Was er vorschlägt.

Grüner Strom und Wasserstoff sind die Zukunft, Gas und Sprit sollen dagegen durch steigende CO₂-Preise teurer werden, heißt es. 
Grüner Strom und Wasserstoff sind die Zukunft, Gas und Sprit sollen dagegen durch steigende CO₂-Preise teurer werden, heißt es. IMAGO/Christian Ditsch

24 Milliarden Euro hat der deutsche Staat bisher mit der CO₂-Abgabe eingenommen. Also: Uns allen abgenommen.

Seit 2021 gibt es diese Abgabe, die große Koalition hatte sie eingeführt. Dieses Jahr rechnet die Regierung mit weiteren elf Milliarden. Macht also in Summe 35 Milliarden, die die Bürger dafür zahlen, dass der Staat die Preise für Sprit an der Tankstelle oder Gas in der Heizung verteuert. Wenn der CO₂-Preis nächstes Jahr von 45 auf 55 Euro pro Tonne steigt, wird es noch mehr.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar