Im Oktober 2024 hatte Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur (BNetzA), den kommunalen Stromversorgern noch seine Unterstützung zugesagt. Im Zuge der EEG-Reformen – also im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes – werde seine Behörde für eine „anständige Eigenkapitalausstattung“ der Netzbetreiber sorgen, versprach Müller. Doch inzwischen sieht sich die Behörde zunehmender Kritik von Netzbetreibern und Industrie ausgesetzt.
Hintergrund sind aktuelle Pläne der BNetzA, die eine striktere Regulierung und Effizienzanforderungen für kleinere Netzbetreiber vorsehen. Genau diese Reformen könnten die Existenz einzelner Unternehmen gefährden. Die Entwürfe der Behörde drohten sogar ein „ungesteuertes Stadtwerke-Sterben insbesondere im ländlichen Raum“ auszulösen, kritisiert ein Sprecher des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) gegenüber der Berliner Zeitung. Wie konnte es dazu kommen?

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