Peking-Chinas Inlandstourismus hat zur Festwoche um den Nationalfeiertag wieder deutlich mehr Geld verdient als zu Corona-Zeiten ein Jahr zuvor.
In den ersten drei Tagen habe die Tourismus-Branche rund 342 Milliarden Yuan (etwa 45,3 Milliarden Euro) eingenommen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf Zahlen des Kultur- und Tourismusministeriums. Das sei ein Plus von 125,3 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum.
Ein Grund für den rasanten Anstieg sei die Reiselust der Menschen nach der Corona-Pandemie, hieß es weiter. Ein Jahr zuvor waren viele Chinesen zur sogenannten Golden Week (Goldene Woche), in der China die Gründung der Volksrepublik am 1. Oktober 1949 feiert, aus Angst vor Lockdowns und Quarantäne zu Hause geblieben. Die Festwoche, in der Millionen Menschen reisen und Geld ausgeben, ist wichtig für viele Branchen der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.
In diesem Jahr ging die Golden Week (1. bis 6. Oktober) durch eine glückliche Konstellation im Kalender einen Tag länger, weil das Mondfest auf den vergangenen Freitag fiel. In den ersten drei Tagen zählte das Tourismusministerium 395 Millionen Ausflüge zu den Touristenattraktionen des Landes. In den sozialen Medien kursierten etwa Videos von Menschenmassen auf der Großen Mauer.
