Ostdeutschland

Dresdner Start-up will mit DDR-Patent ganz Europa mit Wasserstoff versorgen

Das Dresdner Start-up Ambartec kann dank DDR-Patent Wasserstoff in Eisen-Nuggets per Zug transportieren. Doch das Geschäft bekommt nicht genug Unterstützung.

Der Gas-Untergrundspeicher des Gaskombinats Schwarze Pumpe in Bad Lauchstädt vor der Wende: In den 1970er-Jahren wurde in Stadtgasnetze der DDR bereits Wasserstoff eingespeist.
Der Gas-Untergrundspeicher des Gaskombinats Schwarze Pumpe in Bad Lauchstädt vor der Wende: In den 1970er-Jahren wurde in Stadtgasnetze der DDR bereits Wasserstoff eingespeist.Rainer Weisflog/dpa

Wer heute Wasserstoff einsetzen will, stößt schnell auf hohe Kosten, regulatorische Hemmnisse und langwierige Genehmigungsverfahren. Während Bundeskanzler Friedrich Merz und Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (beide CDU) auf zentrale Großprojekte und Pipelines setzen, kämpfen Mittelständler wie Ambartec vor allem gegen ein Dickicht aus Paragrafen und politischen Versäumnissen.

Experten halten die Vorhaben aus Berlin immer noch für zu wenig ambitioniert. Matthias Rudloff, Gründer des Dresdner Start-ups Ambartec, erklärt im Gespräch mit der Berliner Zeitung, wo aus seiner Sicht nachjustiert werden müsste und warum die „Wasserstoff-Nation Deutschland“ schon viel weiter sein könnte. Im Zentrum von Ambartecs Ansatz steht ein Verfahren, das auf ein fast vergessenes Patent aus der DDR zurückgeht und von Rudloffs Team weiterentwickelt wurde.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar