Er läuft am Breitscheidplatz auf und ab, die Hände tief in den Manteltaschen, dominiert von einem großen, bunten Schal. „Ich kenne jeden Stein hier“, sagt Axel Kaiser und schaut zum Weihnachtsmarkt von der Gedächtniskirche aus. Über 25 Jahre lang war seine große Weihnachtsbude hier ein Treffpunkt – für Touristen, Berliner und sogar die Bundeskanzlerin Angela Merkel. Doch jetzt ist der Platz leer. Nach der Pandemie wurde die Miete verdoppelt. „Das war der Punkt, an dem ich nicht mehr mitmachen konnte“, sagt er im Gespräch mit der Berliner Zeitung.
Die steigenden Preise auf Berlins Weihnachtsmärkten werfen größere Fragen auf: Glühwein kostet heute bis zu 60 Prozent mehr, und viele Besucher klagen über die fehlende Gemütlichkeit. Was bedeutet das für die Märkte? Kaiser gibt uns Einblicke – von wirtschaftlichen Zwängen, nostalgischen Erinnerungen und dem Neuanfang in Niedersachsen.

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