Feste Biomasse – also Pellets, Scheitholz und Hackschnitzel – machen drei Viertel der erneuerbaren Energie im deutschen Wärmemarkt aus. Nun hat sie das Umweltbundesamt (UBA) überraschenderweise als klimaschädlich eingestuft. Der Aufschrei ist groß. Denn nach der Erneuerbaren-Richtlinie RED III der Europäischen Union gilt Holzenergie als klimaneutrale, erneuerbare Energie – weil Bäume genauso viel CO₂ binden, als sie bei ihrer Verbrennung wieder abgeben. Diese Richtlinie wird auch im deutschen Gebäudeenergiegesetz (GEG) anerkannt. Also wieso schlägt das UBA wieder quer?