Wirtschaftsexperte im Interview

Inflation: „Haushalte mit wenig Geld kommen unter Druck“

Die hohe Inflation überrascht auch Experten. Der Ökonom Sebastian Dullien sagt, wo die Politik helfen kann. Ein Kurswechsel der EZB sei nicht nötig.

Die Lichter der Bankenskyline von Frankfurt und der EZB leuchten in der Nacht.
Die Lichter der Bankenskyline von Frankfurt und der EZB leuchten in der Nacht.dpa

Es ist noch nicht lange her, da gingen die meisten Ökonomen davon aus, dass die hohe Inflation ein vorübergehendes Phänomen ist. Inzwischen ist das anders. Materialknappheit, Lieferengpässe und vor allem die hohen Energiepreise machen das Leben in Deutschland zunehmend teurer. Die hartnäckige Inflation hat auch die Volkswirte überrascht. Was nun? Muss die Politik eingreifen? Sollte die EZB ihre Geldpolitik straffen? Und wie groß ist die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale? Darüber haben wir mit Sebastian Dullien, Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung, gesprochen.

Berliner Zeitung

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