Deutschlands größter Gasspeicher in Rehden, Niedersachsen, steht aktuell fast leer. Auch das Untergrundlager in Breitbrunn (Bayern) findet im Juni kaum noch Gashändler, die es füllen wollen – derzeit lohnt es sich wirtschaftlich nicht. Die Folge könnten größere Unsicherheiten im kommenden Winter sein, was wiederum die Gaspreise nach oben treiben könnte.
Dabei sind die LNG-Importterminals, die der frühere Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) im Rekordtempo errichten ließ, inzwischen besser ausgelastet als zuvor. Allerdings fließt das Flüssigerdgas, das aktuell in Deutschland ankommt, größtenteils ins Ausland: nach Österreich, Tschechien, Ungarn und in die Ukraine, wie das US-amerikanische Nachrichtenportal Bloomberg unter Berufung auf eigene Handelsdaten berichtet.

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