Handelsstreit

Deutsche Wirtschaftsmesse in Shanghai – „Es gibt nichts, was man den Chinesen vorwerfen könnte“

Die EU-Kommission will Europa gegen Chinas Exporte schützen. Währenddessen suchen deutsche Unternehmen in Shanghai neue Geschäftspartner. 

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bei seinem letzten Besuch in Peking am 13. Oktober
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bei seinem letzten Besuch in Peking am 13. OktoberAndres Martinez Casares/AP

Während Bundesregierung und EU-Kommission einen harten Ton gegenüber China anschlagen, buhlen deutsche Unternehmen um größere Absatzmärkte in der Volksrepublik.

Von Mittwoch bis Samstag veranstaltet die deutsche Außenhandelskammer in Shanghai eine hochkarätige Konferenz mit bis zu 900 Führungskräften aus der internationalen Geschäftswelt, die AHK Greater China Xceleration Days 2023. Die Region Greater China umfasst neben Festlandchina auch Hongkong, Macau und Taiwan. „Die Xceleration Days ermöglichen es den Teilnehmenden, wertvolle Kontakte zu knüpfen und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erkunden, um letztlich die deutsch-chinesische Zusammenarbeit voranzutreiben und nachhaltiges Wachstum zu fördern“, erklärt die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK), deren Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben persönlich nach Shanghai reist. Deutsche Geschäftsleute möchten sich mit den chinesischen Partnern vor allem über Innovationen und Dekarbonisierung, aber auch über Mobilität, grüne Energie, Pharma und Lieferketten austauschen, heißt es.

Berliner Zeitung

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