title-selection-data

EU-Beitritt stockt: Türkei beantragt wohl offiziell Brics-Mitgliedschaft

Brisant: Nato-Land Türkei beantragt wohl offiziell Brics-Mitgliedschaft

Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/tuerkei">Türkei</a> hat die Brics-Gruppe offiziell um einen Beitritt gebeten, um ihren globalen Einfluss zu stärken und ihre Beziehungen mit nichtwestlichen Verbündeten zu vertiefen. Darüber <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.bloomberg.com/news/articles/2024-09-02/turkey-submits-bid-to-join-brics-as-erdogan-pushes-for-new-alliances-beyond-west?srnd=phx-politics">berichtet</a> das amerikanische Nachrichtenportal Bloomberg, das sich auf Personen beruft, die mit der Angelegenheit vertraut seien.

Nach Ansicht der Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan verlagere sich der geopolitische Schwerpunkt von den entwickelten Volkswirtschaften weg, erklärten die Quellen, die nicht namentlich zitiert werden wollten. Der neue Vorstoß des Landes spiegele dessen Bestreben wider, Beziehungen zu allen Seiten einer multipolaren Welt zu pflegen und gleichzeitig seinen Verpflichtungen als Schlüsselmitglied der Nato nachzukommen, hieß es.

Brics-Beitritt der Türkei: geopolitischer Schwerpunkt nicht mehr im Westen?

Russland wurde kurz nach dem Angriff auf die Ukraine von Swift ausgeschlossen. Jetzt bringt Moskau ein neues Zahlungssystem voran. Wofür steht Brics Bridge?

Brics Bridge: Neues Zahlungssystem soll den US-Dollar außen vor lassen

Die Türkei will den Brics beitreten. Eine Alternative zum US-Dollar soll Ankara vor Sanktionen schützen. Wechselt ein Nato-Mitglied die Seiten?

Brics: Bilden Türkei und Russland bald die neue „westasiatische Front“ zum Westen?

Brics-Gipfel im Oktober in Russland: Kommt eine digitale Zahlungsplattform?

Die Türkei will russisches Gas in die EU weiterleiten. Einige Staaten sind darauf angewiesen. Doch in der EU werden erste Rufe nach Sanktionen laut.

TurkStream 2: Macht Erdogan nun das große Pipeline-Geschäft mit Russland?

Die Türkei ist enttäuscht über die fehlenden Fortschritte beim EU-Beitritt. Jetzt hat das Nato-Mitglied offenbar offiziell um Aufnahme in die Brics gebeten.

16:9

Russland

Europa

China

Sanktion

Herr Baud, Sie wurden diese Woche von der EU wegen angeblicher Russland-Propaganda sanktioniert. Hat Sie diese Entscheidung überrascht? Diese Entscheidung kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Ich hatte damit überhaupt nicht gerechnet, zumal ich alles getan habe, um Propaganda zu vermeiden. Ich mache Analysearbeit, bei der ich den Konflikt klinisch untersuche. Um zu verhindern, dass meine Arbeit als Propaganda interpretiert wird, habe ich Einladungen von Medien wie Tass oder RT systematisch abgelehnt. In meinen Büchern und Videopräsentationen verwende ich ausschließlich westliche oder ukrainische Quellen. Mein Ziel war es, zu zeigen, dass man auch ohne Rückgriff auf russische Propaganda eine andere Sichtweise auf den Ukraine-Konflikt haben kann. Ich verwende keine von Propagandisten verwendeten Begriffe wie „Ukronazi“ oder „Banderisten“ und habe in Videos und in meinen Büchern sehr deutlich erklärt, warum. Ebenso habe ich ausführlich den Unterschied zwischen den Begriffen „Nazi“, „Neonazi“ und „Ultranationalisten“ erläutert, um eine sachliche und keine propagandistische Darstellung zu liefern. Ich stelle fest, dass trotz dieser Bemühungen die Fakten, selbst wenn sie sorgfältig erklärt und so sachlich wie möglich beschrieben werden, als russische Propaganda interpretiert werden. Die EU sollte sich mit diesem Phänomen auseinandersetzen, das ihren eigenen Diskurs infrage stellt.

Die EU sanktioniert einen Schweizer. Seine Bankkonten sind gesperrt, er darf nicht reisen. Um Essen zu kaufen, braucht er eine „humanitäre Ausnahmeregelung“.

Die EU sanktioniert Jacques Baud: „Wie ein Blitz aus heiterem Himmel“

Geopolitik

Politik

Ukraine

Wohnen

Russisches Staatsgeld bleibt unangetastet: Die neuen kalten Finanzkrieger sind gescheitert

Merz’ Plan geplatzt: Warum Europas kalte Finanzkrieger mit den russischen Vermögen scheiterten

Die russischen Vermögenswerte standen im Mittelpunkt einer langen und intensiven Verhandlungsnacht in Brüssel. 16 Stunden lang rangen die europäischen Staats- und Regierungschefs um den Umgang mit den in der EU eingefrorenen russischen Geldern. Am Ende siegten Vernunft und Recht, die in der aufgeheizten Debatte um die Verwendung der russischen Devisenvermögen.

16 Stunden rangen die EU-Staats- und Regierungschefs um russische Vermögenswerte. Merz’ 210-Milliarden-Plan scheiterte letztlich am Widerstand – nicht nur Belgiens. Ein Kommentar.

B+ plus

Belgien

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich in der Nacht in Brüssel auf eine weitere Finanzierung der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> für die nächsten beiden Jahre geeinigt. Dafür beschlossen sie, Kiew einen zinslosen Kredit in Höhe von 90 Milliarden Euro zu geben. Nach Angaben von Bundeskanzler<a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/merz-will-russisches-vermoegen-fuer-die-ukraine-nutzen-li.10010880">&nbsp;Friedrich Merz</a> in einer Pressekonferenz nach dem Gipfel sollen dafür Mittel aus dem EU-Haushalt als Garantie verwendet werden. Die eingefrorenen russischen Vermögen bleiben damit vorerst unangetastet.&nbsp; EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte nach dem Gipfel jedoch, dass die Ukraine das Darlehen zulasten des EU-Haushalts erst dann zurückzahlen werde, wenn Kiew Reparationszahlungen erhalte.

Am frühen Morgen einigten sich die EU-Spitzen auf einen Kompromiss für die Finanzierung der Ukraine. Die präferierte Lösung von Ursula von der Leyen und Friedrich Merz ist damit gescheitert.

Rückschlag für Merz und von der Leyen: Russisches Vermögen bleibt eingefroren – EU finanziert Ukraine per Kredit

Internationales

EU-Kommission

Nach Schüssen auf seine Villa in Lichterfelde hat der Clanboss Mehmet K. ein Kopfgeld in Höhe von 500.000 Euro ausgelobt. Auf seinem Instagram-Kanal schrieb Mehmet K.: „Die Person, die Informationen zu diesem Vorfall hat und mir Beweise liefert, wer die Täter sind, bekommt von mir persönlich eine Belohnung von 500 Tausend Euro.“

Bis zu 20 Schüsse wurden laut Polizei auf die Villa im Berliner Südwesten abgegeben. Nun verspricht der Clanboss für Beweise, die zu den Tätern führen, eine hohe Belohnung.

Clanboss Mehmet K. lobt Kopfgeld aus: „Wenn du dich zu meinem Feind machen willst, mach es wie ein Mann!“

Berlin

Facebook

Lichterfelde

Rammstein-Frontmann <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/till-lindemann">Till Lindemann</a> ist derzeit solo unterwegs auf der großen „Meine Welt“-Tour. 17 Länder in Europa, aber auch Arenen in Thailand, Dubai, Australien und Zentralasien stehen auf dem Programm. Kürzlich stand Lindemann vor rund 10.000 Fans in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle auf der Bühne, performte Songs wie „Schweiß“, „Blut“,&nbsp;„Allesfresser“ und „Golden Shower“. Der Dresscode: Latex, Lack und Leder. Dazu: Tänzerinnen, explizite Bilder, Provokation. Lindemann liefert, ungeachtet aller Skandale, die ihn umwehen. Sie sind längst Teil seiner Aura.

Sie gehörte zu den prominenten Verteidigerinnen von Till Lindemann – jetzt hat Moderatorin Verena Kerth mal wieder ein Konzert des Sängers besucht.

Brisant: Nato-Land Türkei beantragt wohl offiziell Brics-Mitgliedschaft

Mit einem Abo weiterlesen

Lesen Sie mehr zum Thema