Ostdeutschland

„Es trifft mich als Bürgerin“: Ost-Unternehmerin packt nach Tränen-Video über Bürokratie aus

Sie will Jobs schaffen – und wartete eineinhalb Jahre nur auf eine Zufahrt. Eliog-Chefin Gründobler über Bürokratie, Fachkräfte und warum sie in Thüringen bleibt.

Eliog-Chefin Karlotta Gründobler
Eliog-Chefin Karlotta GründoblerEliog

Anderthalb Jahre lang wartete Karlotta Gründobler auf eine Antwort der Behörden – bis sie in einem Video auf LinkedIn ihre Verzweiflung zeigte. Mit Tränen in den Augen schilderte die Geschäftsführerin des Industrieofenbauers Eliog aus Römhild, Thüringen, wie ihr Bauvorhaben im Dickicht der Bürokratie stecken blieb.

Ihr Post auf LinkedIn wurde tausendfach gesehen und kommentiert, weil er einen Nerv traf: Was passiert, wenn Unternehmer investieren und Arbeitsplätze schaffen wollen – und an einem System verzweifeln, das eher auf Vermeidung statt auf Ermöglichung ausgelegt ist.

Berliner Zeitung

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