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„Deutschland zahlt, China kassiert“: Experte warnt Merz-Regierung vor Wasserstoff-Fehler in Afrika

„Deutschland zahlt, China kassiert“ – Experte warnt vor Chinas Griff nach Marokkos Wasserstoff

Deutschland kämpft mit hohen Strompreisen, teurem <a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/erstmals-seit-us-sanktionen-china-importiert-russisches-lng-aus-gazprom-anlage-im-baltikum-li.10009154">LNG</a> und stockenden Wasserstoffprojekten – doch echte Energiepartnerschaften kommen kaum voran. Während Pipelinegas aus Russland Geschichte ist, bleibt die Industrie abhängig von teuren Importen aus den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/usa">USA</a> und <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/norwegen">Norwegen</a>. Gleichzeitig verzögert sich das Wasserstoff-Kernnetz bis voraussichtlich 2032. Dabei gäbe es längst günstigere Alternativen.

„Deutschland riskiert, die nächste industrielle Revolution zu verschlafen“, warnt Badr Ikken, geschäftsführender Präsident der marokkanischen Unternehmensgruppe Gi3 und einer der profiliertesten Energieexperten Nordafrikas, gegenüber der Berliner Zeitung. Sein Land baut derzeit massiv die Exportwirtschaft für Wasserstoff in Form von Ammoniak aus. Doch die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/deutschland">Bundesrepublik</a> habe die Möglichkeiten noch nicht richtig erkannt, so Ikken. „Ohne verbindliche Vergabemechanismen zugunsten deutscher und marokkanischer Wertschöpfungsketten überlässt Deutschland Milliardenprojekte de facto <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/china">China</a> und anderen asiatischen Staaten.“

Das Dresdner Start-up Ambartec kann dank DDR-Patent Wasserstoff in Eisen-Nuggets per Zug transportieren. Doch das Geschäft bekommt nicht genug Unterstützung.

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US-Firmen verdrängen offenbar die europäische Konkurrenz im Kampf um Seltene Erden. Könnte der Rohstoffmangel für deutsche Rüstungskonzerne gefährlich werden?

Rohstoff-Mangel bedroht Merz’ Aufrüstung: Jetzt reagieren Rheinmetall und Pistorius

„Deutschland bereitet vor, andere profitieren“

Die KfW hat das Darlehen von 24 Milliarden Euro für den Bau des Netzes genehmigt. Das Kernnetz für Wasserstoff geht aber an der Industrie im Osten vorbei.

Autobahn für Wasserstoff? Am Osten geht sie vorbei – „Lausitz-Banane“ auf der Kippe

Chinas strategische Präsenz wächst rasant

Wirtschaftsministerin Katherina Reiche weiß nicht, wie sie das Stromnetz finanzieren will. Der Reformstau gefährdet Deutschlands KI-Zukunft, meint unser Autor.

Katherina Reiche gefährdet den Netzausbau: Deutschland geht vor die „Windhunde“

Bundesregierung betont Grundlagen – vermeidet aber Verbindlichkeit

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat entschieden, über zwei Milliarden Euro in erneuerbare Energien in Afrika zu investieren. Wie ist das einzuordnen?

EU-Milliarden für Afrikas Solarparks: Europäische Investitionsbank dreht Hahn auf

Milliardenmarkt im Entstehen

In China zeigen neue Daten den enormen Hochlauf von E-Trucks. In Europa und Deutschland stellt der Markt bislang noch eine Nische dar. Muss sich das ändern?

China zieht bei Elektro-Lkw davon – verliert Deutschland jetzt den Anschluss?

Fehlende Kontinuität – verlorene Chancen

Energieexperte Badr Ikken aus Marokko warnt: China übernimmt beim Wasserstoff in Nordafrika das Tempo, während Deutschland riskant hinterherhinkt.

16:9

Wirtschaft

Berlin

Politik

Russland

Bundesregierung

China

Technologien & Transformation

Wasserstoff

Offener Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz

Der amerikanische Ökonom Jeffrey Sachs zeigt Friedrich Merz Wege auf, wie Diplomatie den Krieg in der Ukraine beenden könnte. Der Brief im Wortlaut.

Offener Brief von Jeffrey Sachs: „Lernen Sie Geschichte, Herr Bundeskanzler!“

Geopolitik

Ukraine

Europa

Sanktion

Russische Geheimdienste sollen gezielt belgische Politiker sowie führende Manager des Finanzdienstleisters <a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/eingefrorene-vermoegen-russland-verklagt-euroclear-li.10009989">Euroclear</a> unter Druck setzen, um eine Nutzung <a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/russland-enteignung-absolut-illegal-top-voelkerrechtler-rechnet-mit-eu-ab-li.10009953">eingefrorener russischer Staatsvermögen</a> zur <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/eu-schuldenaufnahme-ukraine-finanzierung-li.10004377">Unterstützung der Ukraine</a> zu verhindern. Das geht aus Recherchen des <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.theguardian.com/world/2025/dec/17/belgian-politicians-finance-bosses-targeted-russian-intelligence-seized-assets">Guardian</a> hervor, der sich auf Angaben aus europäischen Sicherheitskreisen beruft.

Europäische Sicherheitskreise berichten von gezielten Einschüchterungsversuchen Russlands gegen Belgien. Im Mittelpunkt steht der Finanzdienstleister Euroclear.

Bericht: Russlands Geheimdienste setzen Belgien wegen eingefrorener Vermögen unter Druck

News

Internationales

EU-Kommission

Belgien

Russlands Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/putin-wenn-europa-krieg-mit-russland-will-sind-wir-bereit-li.10008459">Wladimir Putin</a> hat den Westen erneut mit scharfen Worten angegriffen. Die vorherige US-Regierung unter Joe Biden und die Europäer seien davon ausgegangen, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/wenn-ein-feindbild-zur-fixen-idee-wird-russland-ist-die-bedrohung-li.10010543">Russland</a> in kurzer Zeit zerstören zu können, sagte Putin bei einer Rede vor Vertretern des russischen Verteidigungsministeriums in Moskau. Er bezeichnet die Europäer demnach als „europäische Ferkel“, die sich an Russlands Zerfall mästen wollten. Das meldete die staatliche Nachrichtenagentur Tass.

Putin greift europäische Staaten scharf an und macht die frühere US-Regierung für den Krieg verantwortlich. Zugleich droht er, Russlands Ziele in der Ukraine notfalls militärisch durchzusetzen.

Ukraine-Krieg: Putin bezeichnet europäische Staatschefs als „Schweine“

Ausland

Donald Trump

Joe Biden

Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am Mittwoch im EU-Parlament in Strasbourg klargemacht, dass die Staats- und Regierungschefs der EU diese Woche eine Entscheidung über die Finanzierung der Ukraine treffen müssen. Es gehe darum, „für Russland die Kosten des Krieges zu erhöhen“, sagte von der Leyen auf Englisch (Übersetzung hier gemäß der offiziellen deutschen Version auf der Website der EU-Kommission).

Die EU muss plötzlich 90 Milliarden Euro finden, um die Ukraine am Laufen zu halten. Das sollte möglich sein – vor allem für Deutschland.

Von der Leyen mit neuer Variante: Gelingt EU Ukraine-Rettung in letzter Sekunde?

Frankreich

Möglicher Selenskyj-Nachfolger warnt vor Bürgerkrieg in der Ukraine

Ukranischer Ex-General Saluschnyj sieht Bürgerkriegsgefahr in der Ukraine

Der frühere Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte und jetzige Botschafter des kriegsgebeutelten Landes, Walerij Saluschnyj, warnt vor einem möglichen Bürgerkrieg in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> nach Ende der Kampfhandlungen. Etwa eine Million Soldaten mit Kampferfahrung und Zugang zu Waffen würden nach Hause zurückkehren, erklärt der heutige ukrainische Botschafter in Großbritannien auf einem Sicherheitsforum in Kiew.

Ex-Armeechef und möglicher Selenskyj-Nachfolger Saluschnyj warnt vor massiver Destabilisierung, wenn eine Million kampferprobter Soldaten zurückkehrt.

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