Automobil

Blackbox und Einschlafwarner jetzt Pflicht: EU-Verordnung macht Autofahren teurer

Für Neuwagen in Europa sind jetzt zahlreiche Assistenzsysteme Pflicht. Sie sollen Unfälle vermeiden, lassen aber vor allem die Preise und Versicherungskosten steigen.

Mit der neuen Pflicht zu zahlreichen Assistenzsystemen soll die Zahl der Unfälle drastisch gesenkt werden. Doch der Autokauf wird damit auch teurer – vor allem bei Klein- und Kleinstwagen.
Mit der neuen Pflicht zu zahlreichen Assistenzsystemen soll die Zahl der Unfälle drastisch gesenkt werden. Doch der Autokauf wird damit auch teurer – vor allem bei Klein- und Kleinstwagen.Panthermedia/Imago

Wenn der deutsche Neuwagenkäufer mit der Elektrifizierung des Automobils fremdelt, dann bezieht sich das ausschließlich auf die Transformation im Motorraum. Denn mittlerweile geht auch beim geliebten Benzin- oder Diesel-Pkw kaum etwas ohne Strom. Rund 100 Sensoren sind in einem modernen Automobil im Einsatz. Die verlegten Kabel kommen auf eine Gesamtlänge von acht Kilometer, und dabei wird es wohl nicht bleiben. Seit voriger Woche ist eine neue EU-Verordnung in Kraft, nach der für jeden in Europa fabrikneu zugelassenen Pkw knapp ein Dutzend weiterer Fahrassistenzsysteme vorgeschrieben ist. Die Pflicht reicht vom Einschlafwarner über einen Spurhalteassistenten bis zur Blackbox.

Berliner Zeitung

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