Längst ist klar, dass die Suche nach einem Endlager und die Entsorgung der radioaktiven Abfälle für Deutschland teuer werden – erst recht seit dem Atomausstieg. Die Ampel-Regierung rechnet für die atomare Entsorgung bis 2100 mit rund 170 Milliarden Euro.
Nun stellt eine Ingenieurs- und Physikergruppe die offiziellen Kostenschätzungen offen infrage. Das Team um den Endlagerplaner Volker Goebel vom privaten DBHD-GDF Institute, einem Ingenieurbüro für Endlagerkonzepte, kommt in eigenen Berechnungen auf lediglich 14,3 Milliarden Euro – verteilt über Jahrzehnte ab 2028.