Stil

„Berlin wurde lange belächelt“ – wie sich die Hauptstadt zur Modestadt verwandelt

Beim Event „Vogue Forces of Fashion“ traf sich die Berliner Modeszene – und diskutierte, ob die Hauptstadt das Zeug zur Modemetropole hat. Wir waren vor Ort.

So Gott will: In der St.-Elisabeth-Kirche wurde über die Zukunft von Berlin als Modestadt diskutiert.
So Gott will: In der St.-Elisabeth-Kirche wurde über die Zukunft von Berlin als Modestadt diskutiert.René Lohse

„Gerade in Zeiten, in denen viele das Gefühl haben, aufgrund von einschüchternden Ereignissen die Kontrolle zu verlieren, suchen Menschen nach Dingen, die sie selbst beeinflussen können. Und das beginnt oft im Kleinen: bei dem Menschen neben dir – oder bei dem, was du trägst“, sagt Kerstin Weng, Chefredakteurin der deutschen Vogue. Freude an kleinen Dingen zu finden sei heute entscheidender denn je. Dabei kann Mode in einer Zeit, in der sich viele nach Sicherheit sehnen, nicht „nur“ inspirieren, sondern vor allem verbinden.

Das Gefühl von Zusammenhalt stand auch im Mittelpunkt des Events „Vogue Forces of Fashion“, das am 9. Oktober zum zweiten Mal in Berlin, genauer in der St.-Elisabeth-Kirche und der Elisabeth-Villa, stattfand. Unter dem Motto „Family and Friends“ kamen Brancheninsider und Interessierte aus Deutschland und der Welt zusammen, um über den Status quo der Industrie zu sprechen. Und über die Frage, welche Rolle Berlin künftig als Modemetropole spielt.

Berliner Zeitung

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