1. Die klassische lange Matte, jetzt auch ohne Heavy Metal
Nach ihrer modischen Blüte in den 70er-Jahren waren lange Haare bei Männern viele Jahre ein No-Go. Einzig auf den Häuptern der Metal-Fans flatterten sie noch, die Matten. Nun feiert die aufwändige Frisur ein großes Comeback und viele Designer schicken langhaarige Männermodels über den Runway. Die angesagte Edelvariante zeichnet sich durch einen gestuften Schnitt und gepflegten Glanz aus.

2. Der Vokuhila bleibt ein Fashion-Statement
Für das Comeback des oft verlachten und lange unterschätzten Vokuhilas hatten ja zunächst die Frauen gesorgt. Inzwischen sieht man die Anti-Frisur auch wieder öfter auf den Häuptern modebewusster Männer; vom radikalen Original mit extremen Längenunterschieden (vorne kurz, hinten lang) bis hin zum Wolf Cut, bei dem die Haare insgesamt länger sind, dabei jedoch stark durchgestuft. Gerade dünnem Haar verleiht das Fülle.

3. Schwiegermutters Liebling mit Bro Flow
Der sogenannte Bro Flow ist momentan ein klarer Frisuren-Favorit. Er zeichnet sich durch seinen lässigen Schwung nach hinten sowie das längere Nackenhaar aus. Das sieht nicht nur sexy aus, sondern wirkt mit Rollkragenpullover gepaart auch wahnsinnig intellektuell. Den verwegenen Klassiker sollte sich jeder zulegen, der noch genügend Haare auf dem Kopf hat – vor allem dann, wenn er gerade eine Schwiegermutter beeindrucken muss.

4. Ein Mod Cut wie Liam Gallagher
Der sogenannte Mod Cut wurde vor allem vom Rüpelsänger Liam Gallagher durch schwierige Zeiten gerettet. In seiner extremsten Form sind Pony sowie das obere Haar sehr kurz, während die Haare an den Seiten und im Nacken länger bleiben. In seiner bekömmlicheren Version trägt man die Haare oben und an den Seiten etwas länger, so wird man auch in modefernen Kreisen nicht schief angeschaut.

5. Mit dem Wet Look gegen die Bankenkrise
Der Wet Look, der bei den Frauen eher im Partykontext eine Rolle spielt, ist bei den Männern historisch bedingt auch für den Tag geeignet. Mit smart zurückgegelten Haaren und gut sitzendem Anzug wurden im Laufe der vergangenen Jahrzehnte viele Deals eingetütet. Genau deswegen sollte man für eine angesagte Version der Frisur darauf achten, dass die Nackenhaare nicht zu kurz sind, damit sie nicht altmodisch wirkt.

6. Die Dauerwelle muss man wollen
Locken sind in dieser Saison ein großes Thema. Fein raus sind diejenigen, die mit Naturlocken gesegnet sind. Den Glatthaarigen bleibt nur die Dauerwelle, die jetzt wieder von vielen Friseuren angeboten wird. Allerdings ist sie nicht für jedermann geeignet. Voraussetzungen sind mittellange sowie gesunde, möglichst nicht blondierte Haare, denn es kommen schwere Chemikalien zum Einsatz.

7. Ein Mittelscheitel braucht Symmetrie
Ob Luis Freitag von den Elevator Boys, Niclas Kurstedt, Nic Kaufmann oder andere TikTok-Stars: Sie alle tragen ihre Popper-Matte gern mit einem Mittelscheitel. Das ist zwar äußerst trendy, steht jedoch nur Menschen mit überdurchschnittlich symmetrischen Gesichtern. Mittig geteiltes Haar betont nämlich die Unterschiede der Gesichtshälften, während ein Seitenscheitel diese eher ausgleicht.

Anmerkung: Liebe Männer mit wenigen oder gar keinen Haaren, lange Matte hin oder her – ein kurz geschorener Kopf kommt nie aus der Mode.



