Wasserspringen in Tokio

Warum Patrick Hausding sich lieber im Wettkampf als in den Medien inszeniert

Nach seinem Olympiaauftritt als Fahnenträger will der Berliner im Synchronspringen mit Lars Rüdiger und im Einzel vom Dreimeterbrett glänzen.

Hofft am Mittwoch im Duo mit Lars Rüdiger auf eine Medaille: der Berliner Wasserspringer Patrick Hausding. 
Hofft am Mittwoch im Duo mit Lars Rüdiger auf eine Medaille: der Berliner Wasserspringer Patrick Hausding. AFP/Odd Andersen

Berlin/Tokio-Am Freitag ist Patrick Hausding dem deutschen Olympiateam vorangegangen, den Fahnenstock der schwarz-rot-goldenen Flagge in der Hand. Hinter dem Mund-Nasen-Schutz war vom Gesicht des Berliner Wasserspringers wenig zu sehen. So ist Hausding als Mann mit Maske in seine vierten Olympische Spiele gestartet. Sein Dahinter hat er ohnehin nie in den Vordergrund gerückt. Seit den Sommerspielen in Peking 2008, bei denen er überraschend als 19 Jahre alter Kerl mit Sascha Klein aus Aachen die Silbermedaille im Synchronspringen vom Turm gewann, stand Hausdings Name all die Jahre für irgendwas mit Auerbach, mit Selbstbeherrschung, Disziplin, Perfektionismus – und für Medaillen. Mit 17 kontinentalen Titeln ist er Rekord-Europameister.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar