Düsseldorf-Die gewalttätigen Auseinandersetzungen in und um Fußballstadien sind laut der aktuellen Zahlen der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze Zis seit dem Ende der Corona-Pandemie gestiegen.
Gab es in der Saison 2020/21 in den ersten drei Ligen noch 282 durch gewalttätige Auseinandersetzungen verletzte Fußballfans, waren es in der Saison 2021/22 demnach bereits 700. Diese bundesweiten Zahlen gab die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen bekannt.
Die Zahl der von der Polizei eingeleiteten Strafverfahren ist demnach von 314 in der Saison 2020/21 auf 2996 in der Saison 2021/22 gestiegen. „Durch Corona hat vielen Hooligans die Möglichkeit gefehlt, sich zu Schlägereien zu verabreden. Das holen sie jetzt nach“, sagte der Landesvorsitzende der GdP, Michael Mertens, in Mönchengladbach.
