Vor exakt 20 Jahren, im September 2003, war anzunehmen gewesen, der deutsche Fußball würde sich auf dem tiefsten Tiefpunkt befinden. Rudi Völler wütete nach einem furchtbar faden 0:0 gegen Island in Reykjavik gegen die Fernsehleute Hartmann, Delling und Netzer – und danach wurde es erst mal noch schlechter. Im September 2023 verliert Deutschland 1:4 gegen Japan, es hätte auch 1:7 ausgehen können, und das Verrückte ist: Rudi Völler ist immer noch da. Viel eindrucksvoller könnte der Stillstand im hiesigen Lieblingssport wohl kaum dokumentiert werden.