„Bereit, Herr Wegner?“ – „Immer bereit!“ Schallendes Gelächter folgt – weil diese Einleitung natürlich Erinnerung an früher weckt: „Ich war sogar Freundschaftsratsvorsitzender bei den Pionieren“, sagt der Berliner Boxtrainer Ulli Wegner. In gewisser Weise passt diese verkürzte Pionier-Losung aus DDR-Zeiten ziemlich gut zu Wegners Leben. Irgendwie war er immer bereit. Damals, als er es sein musste, um als Flüchtlingskind aus Stettin in Mecklenburg-Vorpommern nach dem Zweiten Weltkrieg Geld für seine Familie mitzuverdienen – und deshalb schon als Sechsjähriger in Penkun Kühe hütete. Für zwei Mark die Woche – und obwohl er Angst vor den riesigen Tieren hatte.

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